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Inline Skaten:
(1. FCN Roll- und Eissport e.V.) |
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Deutsche Meisterschaft im Speedskaten Halbmarathon für Blinde und Sehbehinderte
Bei den im nordrhein-westfälischen Kerpen ausgetragenen Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon für blinde und sehbehinderte Speedskater konnten die einheimischen Sportler vom Speed-Team Nürnberg des 1. FCN Roll- und Eissport insgesamt sieben Goldmedaillen gewinnen. Die von Volker Springhart betreuten Skater stellen damit das erfolgreichste Team. Zusätzlich wurden fünf neue Deutsche Rekorde und zwei Deutsche Altersklassenrekorde erzielt. Herausragend dabei gestaltete sich der Auftritt von Leila Wenisch, die in der Seniorenaltersklasse 30/Startklasse B2 der Damen skatet und zum ersten Mal an einer Meisterschaft teilnahm. Ihr gelang es, die magische Schallgrenze von 1 Stunde mit 58.53,07 Minuten deutlich zu unterbieten und sich mit einem neuen Rekord die Goldmedaille zu sichern.
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> Die Wettkämpfe der Blinden und Sehbehinderten weisen im Vergleich zu denen ihrer nichtbehinderten Sportkameraden einige Besonderheiten auf. Eine Wettkampfklasse setzt sich z. B. immer aus Alters- und Startklasse zusammen. Dabei gibt es bei den Startklassen folgende Klassifizierung:
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> * B1: hier laufen alle vollständig blinden Athleten bzw. Athleten mit minimalem Restsehvermögen mit einem Begleitläufer, der an der Hand führt.
> * B2: hier starten hochgradig sehbehinderten Skater, die zur Orientierung zwar einen Begleitläufer dabei haben, von diesem jedoch ohne Handberührung geführt werden.
> * B3: dieser Startklasse gehören alle Sportler an, die eine Sehbehinderung haben, aber dennoch in der Lage sind, sich auf Grund ihrer Restsehkraft und ihres eingeschränkten Sichtfelds noch so weit zu orientieren, daß sie ohne Begleitläufer skaten können.
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> Der Wettkampf war ein Straßenrennen, bei dem auch Nichtbehinderte Sportler um eine Stadtmeisterschaft kämpften. Die blinden und sehbehinderten Speedskater und deren Begleitläufer waren mit Signalwesten besonders gekennzeichnet, so dass die nichtbehinderten Sportler wußten, ob sie einen blinden Skater überholten oder von einem solchen überholt wurden. Und auch die Überholvorgänge gestalten sich deutlich schwierigerer als bei den Nichtbehinderten, da Läufer und Begleiter darauf achten müssen, das überholte Duo nicht zu behindern. Das ökonomische, weil kraftsparende Windschattenfahren wird erschwert und ist in der Regel nicht möglich, da nicht nur die Skater, sondern auch die Begleitläufer im gleichen Rhythmus nebeneinander herskaten müssen, daher können die Zeiten der nichtbehinderten Skater nicht erreicht werden.
> Die neuen Deutschen Halbmarathonmeister aus Nürnberg sind:
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> Aktive Herren B2: Johannes John, 1:00.11,84 h, Deutscher Rekord
> Aktive Damen B1: Martha Kosz, 1:11.43,92 h, Deutscher Altersklassenrekord
> Senioren AK 30 Herren B1: Matthias Landgraf, 1:11.03,12 h, Deutscher Rekord
> Senioren AK 30 Herren B2: Eugen Riske, 1:13.08,53 h, Deutscher Altersklassenrekord
> Senioren AK 30 Damen B1: Margit Schaßberger, 1:05.27,93 h, Deutscher Rekord
> Senioren AK 30 Damen B2: Leila Wenisch, 58.53,07 min, Deutscher Rekord
> Senioren AK 30 Damen B3: Christine Fink, 1:21.02,27 h, Deutscher Rekord
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Autor: vosp
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Artikel
vom 05.05.2010, 09:14 Uhr
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